Damit der Dienst tatsächlich alle potentiellen Nutzer erreicht, muss er natürlich bekannt gemacht werden. Dies erfolgt in einem Geoportal. In diesem Geoportal müssen die Metadaten des WMS-Dienstes in einem Metadateninformationssystem (oft als Katalog bezeichnet) publiziert werden. Dadurch wird ein Nutzer, der nach Informationen zu dem Fachthema sucht, auf die Existenz des Dienstes aufmerksam gemacht und mit allen relevanten Angaben, wie zum Beispiel der URL des Dienstes, versorgt.
Um nun also Festlegungen für diese Veröffentlichung von Metadaten zu treffen, sollte man sich unter anderem folgende Fragen stellen:
Im Falle der GDI-Südhessen wird
der Geodatenkatalog Hessen als
Metadateninformationssystem genutzt.
- Welches Metadateninformationssystem soll für die Veröffentlichung genutzt werden?
- Gegen welche Metadatenstandards soll der eingegebene Metadatensatz valide sein?
- Handelt es sich um einen INSPIRE-relevanten Metadatensatz?
- Welche Ansprechpartner sollen angegeben werden?
- Welche Schlüsselwörter (Suchbegriffe) sollen angegeben werden, damit der Dienst möglichst einfach von Anwendern gefunden werden kann?
- Gibt es irgendwelche Anwendungs- oder Zugriffseinschränkungen?
- Ist die Nutzung eventuell mit Kosten verbunden?
- Welche Qualität besitzen die durch den Dienst zugänglich gemachten Geodaten beziehungsweise welche Datengrundlage haben sie?
- In welchem Rhythmus werden die zugrunde liegenden Daten aktualisiert?
- etc.
In den
Pflichtenheften der GDI-Südhessen (Kapitel "Metadateneingabe zum Dienst im Geodatenkatalog Hessen") werden alle Metadatenfelder des Geodatenkatalogs Hessen aufgeführt und mit entsprechenden Vorgaben versehen.
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